Jena Winzerla. Am „WIN-Center“ stehen schon eine ganze Weile mehrere Baucontainer, Handwerker gehen ein und aus. Centermanager Oliver Götte sagt, es gebe aktuell größere Umbauten, für das gesamte Center werde eine „Revitalisierung“ angestrebt. „Wir haben neue Nutzungsideen, bewegen uns weg vom Einzelhandel“, so der 52-Jährige, der das „WIN-Center“ seit 1996 managt. Bis voriges Jahr arbeitete Götte für eine Fondsgesellschaft, danach kaufte ein Jenaer Investor das Einkaufszentrum.
Aktuell wird vor allem im ersten Stock gearbeitet. Die Bauleute entkernen einen Teil der Flächen und bauen sie neu auf. Eine Herausforderung, weil das Fitnessstudio die ganze Bauzeit über normal geöffnet hat. Oliver Götte sagt, der Grundriss des Fitnessstudios werde verändert, um Platz für ein Unternehmen aus der IT-Branche zu schaffen: „Dort entstehen bis zum Herbst etwa 50 Arbeitsplätze.“ Die Firma, die bislang an einem anderen Standort in Jena ansässig war, möchte ab Oktober die Räume im „WIN-Center“ beziehen. Aktuell sei man ein wenig in Verzug: Es gebe zahlreiche Auflagen etwa in Sachen Brandschutz, zudem müsse die Belüftungsanlage neu installiert werden.
Neu gestaltet werden auch die Räume des Frisörsalons im Erdgeschoss. Oliver Götte sagt, es gebe Pläne, den „Netto“-Markt umzugestalten, eine verbesserte Flächenstruktur zu schaffen. Aktuell laufe das Verfahren, eine Baugenehmigung steht noch aus. Insgesamt teilen sich im „WIN-Center“ etwa 25 Mieter eine Gesamtfläche von 7.500 Quadratmetern. Wenn alle Umbauarbeiten beendet sind, sollen es etwa 8.000 Quadratmeter sein. Als neue Mieter sind derzeit eine Hebammenpraxis und eine Logopädie im Gespräch.
Umbauarbeiten am „WIN-Center“
