Jena Winzerla. Einen Riesenandrang gab es am 3. Mai rings um die Schule an der Trießnitz: Auf Anregung des Schulfördervereins wurde der 1. Spendenlauf ausgetragen. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen: Insgesamt 8.000 Euro kamen zusammen! „Wir waren sehr aufgeregt, denn keiner wusste so richtig, wie diese Aktion aufgenommen wird“, sagte Isabella Fleischer-Rüdiger, die Vorsitzende des Fördervereins. Als der Lauf geplant wurde, hatten die Organisatoren mit 1.000 oder 2.000 Euro Erlös gerechnet – nun übertrafen die Einnahmen alle Erwartungen.
Wie kommt das Geld zusammen? Jeder Teilnehmer sucht sich einen – oder gern auch mehrere – Sponsoren. Diese verpflichten sich, für jede gelaufene Runde einen festen Betrag zu spenden. Das kann die Oma sein, die pro Runde einen Euro spendiert, oder die Eltern und Geschwister. Außerdem gab es Großspender, die einen Festbetrag gaben oder sogar ihren Einsatz mit der Rundenzahl einer Klasse multiplizierten. Ungefähr 180 Kinder, Eltern und Mitarbeiter tummelten sich auf den beiden Laufstrecken rund um das Schulgebäude. Dabei hatten die Erst- und Zweitklässler 200-Meter-Runden zu absolvieren, die größeren Schüler und die Erwachsenen mussten 500 Meter laufen. So kamen am Ende über 600 Kilometer zusammen!
Den Anstoß für die Initiative des Fördervereins gab der Schulleiter Norbert Beckert. Als einzige noch nicht sanierte Schule in Jena hat die Gemeinschaftsschule „An der Trießnitz“ an einigen Stellen Verschönerungsbedarf. Beckert sagte dazu: „Für uns heißt es, in die Hände zu spucken und selbst anzupacken!“ Der Schulleiter selbst ging mit gutem Beispiel vorn; Beckert lief Runde um Runde. Am Ende des Tages überwog bei den Teilnehmern der Stolz auf das Erreichte, auf die sprichwörtlich neuen Wege, die mit dem Spendenlauf beschritten wurden. Zugleich gilt allen Spendern, die zum Erfolg des Spendenlaufs betrugen, ein herzliches Dankeschön.
Spendenlauf brachte 8000 Euro ein
