Richtfest – Das neue Jugendzentrum Hugo

Nach dem Zimmereichef Steffen Ehrlich den Richtspruch verlesen hatte, galt es die Gläser zu leeren und anschließend (hier auf dem Dachboden) zerschellen zu lassen. Bevor es aber zum Richtschmaus überging, mussten die Festgäste und der Bauherr noch Schwerstarbeit verrichten .Dr. Albrecht Schröter begleitete bereits als ehemaliger Sozialdezernent das Projekt. Er nannte den neuen Hugo einen „Kontrastpunkt“ in Winzerla. Und das wird er auch sein. Das neue Jugendzentrum wird aus Massivholz errichtet. In einer Woche sind die Zimmerarbeiten abgeschlossen. Die Bauarbeiten werden sich noch bis Sommer 2011 erstrecken. Etwas skeptisch wird immer wieder der Baustoff betrachtet, Holz!? Steffen Ehrlich betonte, dass das sogenannte Brettsperrholz das perfekte Material auch in Bezug auf Feuer, Schall und Tragfähigkeit ist. Er räumte alle Bedenken aus. Damit stellt das Massivholz nicht nur eine Konkurrenz zu Stein, Stahl und Beton dar, sondern ist auch eine echte Alternative in puncto nachwachsender Rohstoff. Für die Firma Ehrlich ist es nicht der erste Massivholzbau. Insgesamt fließen 130 Kubikmeter Fichtenholz in den Bau. Architektur mal etwas anders und vor allem innovativ. Schließlich „bekommt Jena nur das Beste“, so der OB.

Beitrag: Andreas Mehlich

1 Kommentar

  1. Denis Peisker - 18. Oktober 2010

    Endlich wird in dieser Stadt auch mal mit Holz gebaut. Sehr schön!

Schreiben Sie eine Antwort

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.