Mulch- und Pflanzenspenden für den Stadtteilgarten

Mulch- und Pflanzenspenden für den Stadtteilgarten

Jena Winzerla. Am 27. Februar um 20 Uhr war es so weit: die Gartenausstellung „Frühlings-Zauber“ in der Goethe-Galerie war zuende. Doch was passiert anschließend mit den botanischen Kostbarkeiten und dem nährenden Rindenmulch? Spenden! Das war die Lösung des Ausstellers Thomas Kaselitz, Florist und Inhaber der gleichnamigen Gärtnerei. Bereits vor zwei Jahren spendete er Rindenmulch und diverse Pflanzen an den Stadtteilgarten Winzerla. So auch dieses Jahr. Jedoch unter einer Bedingung: Schaufeln und transportieren müsse man selbst. Aber das war für die vielen fleißigen Helfer nur Ansporn, zu beweisen, dass man mit ehrenamtlichem Engagement Berge versetzen kann. Im wahrsten Sinne des Wortes! Insgesamt 25 fleißige Helfer stürzten sich regelrecht in die (Garten-)Arbeit. Zuerst wurden die Pflanzen mit ganzem Körpereinsatz aus dem Mulch geholt, anschließen die Randsteine aus dem Weg geräumt und schon ging es los: In atemberaubender Geschwindigkeit wurde hier geschaufelt was das Zeug hielt. Gerade einmal eine Stunde später waren sechs Kubikmeter Mulch in den Behältern, den sogenannten „Big Bags“ verstaut.
Der super Teamgeist, der Beweis, dass Herkunft keine Rolle spielt – drei der Helfer kommen aus Syrien – und das Gefühl, sich für einen guten Zweck einzusetzen, schufen eine unglaubliche Atmosphäre!
An dieser Stelle sei auch noch einmal Thorsten Richter und der Firma Majonek gedankt, die einen Lkw zur Verfügung stellten und damit zusammen mit allen anderen diesen Einsatz erst möglich machten. Tausend Dank an alle, die dabei waren und geholfen haben.

Autor: Tim Fritsch (FH Student)

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