Feste in Winzerla?

Feste in Winzerla?

Jena Winzerla. Sommerfest und Seifenkistenrennen gehören seit Jahren zu den festen Terminen im „Festtagskalender“ Winzerlas. Genau wie Nikolausmarkt und Faschingsumzug. Diese Veranstaltungen kosten die Organisatoren viel Kraft und Mühe in der Vorbereitung. Außerdem gehört es dazu, dass am Veranstaltungstag immer mal wieder improvisiert werden muss. Zum diesjährigen Sommerfest war der Besucherandrang zu Anfang verhalten und zum Ende hin war viel los. Hingegen lockte das Seifenkistenrennen tags darauf nur wenige Schaulustige an die Rennstrecke. Da war in den vergangenen Jahren deutlich mehr los. Sicherlich haben die hohen Temperaturen eine Rolle gespielt und der geschlossene Einkaufsmarkt. Das Wetter bleibt bei diesen Veranstaltungen unberechenbar.
Doch braucht es beim kulturellen (Über-)Angebot Jenas Veranstaltungen in Winzerla? Sowohl das Jugendzentrum HUGO (verantwortlich für das Seifenkistenrennen) als auch das Stadtteilbüro (verantwortlich fürs Sommerfest) werden mit den anderen Akteuren im Stadtteil gemeinsam besprechen, ob es vielleicht andere Formate geben soll. Zur Grundidee des Sommerfestes: Die Institutionen und Akteure Winzerlas sollen hier eine Plattform erhalten, sich den Bürgern, sowohl alt als auch jung, vorzustellen und zu präsentieren. Verköstigung, ein Unterhaltungsprogramm und verschiedene Attraktionen umrahmen dann das Ganze. Momentan steht die Frage im Raum, ob über andere Konzepte nachgedacht werden sollte. Denkbar wären kleinere Aktionen, wie z.B. das Rostprojekt oder aber etwas ganz anderes? Um möglichst viele Ideen zu beachten, möchten wir auch Sie als Bürger des Stadtteils fragen, was Sie sich denn vorstellen, wünschen oder vermissen? Wir würden uns freuen, davon zu erfahren, um mit den anderen Akteuren zu besprechen, was möglich ist. Sprechen Sie uns an oder melden Sie sich per Brief oder E-Mail! Wir freuen uns über Vorschläge.

2 Kommentare

  1. sinnfrei - 2. September 2015

    Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen mal Gedanken über Ihre Arbeit und die Außenwirkung machen. Voriges Jahr hat Herr Mehlich die Bürger formlich beschifft, als er beklagte sie würden beim Auf- und Abbau nicht helfen. Das ist einzig und allein ein organisatoriches Problem der Verantwortlichen, nicht der Bürger.
    Vielleicht sollte OTR, OTB, und Stadtteilbüro endlich anfangen Politik FÜR die Bürger zu machen und nich gegen diese.
    Es gab jede Menge Widerszand gegen den sauteuren Umbau vor REWE und die unsägliche Ampel. Aber scheiß drauf, wir machen das! Voller Stolz und Egoismus zieht unser OTB am Bürgertum vorbei und beschert uns ein vorher nie dagewesene Verschlechterung aller Lebensumstände entlang der länsten Winzerlaer Straße, der Schrödinger. Einen enormen Zuwachs an Verkehrslärm und Abgasen kann man jetzt schon beobachten. Da wunderts wenn sich keiner mehr für die Politik interessiert?

  2. Andreas Mehlich - 3. September 2015

    Hallo Herr Sinnfrei, bitte sachlich bleiben, wo habe ich denn hier die Bürger „förmlich beschimpft“?; es geht hier um das Verständnis der Akteure und Gäste!

    Sie meinen doch bestimmt diesen Beitrag aus der Juli/August-Ausgabe 2014?!

    „Neuer Ortsteilrat, neues Engagement!?
    Ob Sommerfest, Seifenkistenrennen, Nikolausmarkt oder Trießnitzfest, es ist immer gleiche Dilemma. Zum Schluss sind es stets dieselben, die Abbauen und Aufräumen. Es ist nicht Sinn und Zweck unserer Arbeit, es allen recht zu machen und alles zu organisieren, damit es zum Konsumieren bereit steht. Und da wäre ich beim Thema. Engagement im und für den Stadtteil. Bei der Vorbereitung und Durchführung des Sommerfestes ist mir eine gewisse Selbstverständlichkeit aufgefallen, dass erwartet wird, dass von der Biertischgarnitur bis hin zum Zeitmanagement alles durchorganisiert ist. Nicht immer läuft alles nach Plan. So wurden die Biertische drei Stunden zu spät geliefert, nachdem die Freiwilligen gegangen waren. Dann fing es genau zur Eröffnung an zu regnen und damit verschob sich der Zeitplan. Das betraf auch die WinZinger, die sich brüskiert und ungerecht behandelt fühlten, weil sie nicht voll zum Zuge kamen. Denn es warteten schon die Kinder von MIG e.V. auf ihren Auftritt und ich musste mir dann die unterschiedlichsten Meinungen und Forderungen anhören. Hinzukommen noch die Extrawünsche, ich brauche dies und das.
    Ich möchte an dieser Stelle einen Wunsch äußern, der an den neuen Ortsteilrat gerichtet ist, dass nämlich die geäußerten Wahlversprechen auch umgesetzt werden….“

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