Endspurt bei der Planungswerkstatt

Jena Winzerla. So langsam neigt sich die Planungswerkstatt dem Ende zu. Dem favorisierten Plan wird Schritt für Schritt der letzte Feinschliff verpasst, sodass im Herbst mit der baulichen Umsetzung begonnen werden kann. Am 7. Juni 2011 fand nun das bislang fünfte Planungstreffen im Stadtteilbüro Winzerla statt. Inhalt des Treffens war unter anderem die Auswertung der Parksituation in der Schrödingerstraße sowie  in den angrenzenden Nebenstraßen. Des Weiteren stellte der beauftragte Landschaftsarchitekt Ulrich Boock den favorisierten Vorentwurf mit den eingearbeiteten Änderungen vor. Diese Variante sieht zusätzliche Stellflächen vor, worüber sich gerade Autofahrer freuen dürften.

Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema Parken. Diesbezüglich startete die Planungswerkstatt mit der Präsentation der Parksituation. Christian Dietrich-Scholz, Praktikant im Stadtteilbüro, untersuchte im Zeitraum vom 9. Mai bis zum 24. Mai 2011, jeweils von 17 bis 21 Uhr,  die Stellplatzsituation. Erstaunlicherweise stellte sich heraus, dass es gerade in der Schrödingerstraße, in Richtung Berthold-Brecht-Straße freie Parkplätze gibt. Vergleichsweise zu den Nebenstraßen schneidet hier die Schrödingerstraße mit deren Stellplatzangebot deutlich besser ab. Natürlich gibt es in der Schrödingerstraße auch Engpässe. Kompensiert werden die Engpässe wiederum durch freie Stellplätze in der Ernst-Zielinski-Straße. Mit dem zweithäufigsten Stellflächenangebot können hier um 21 Uhr noch freie Parkplätze gefunden werden. Keine Alternative bietet die Boegeholdstraße oder die Hermann-Pistor-Straße mit durchschnittlich einem Parkplatz.

Letztendlich ist es möglich bis 21 Uhr einen freien Parkplatz in der Schrödingerstraße zu finden. Wenn außerdem die Sportler, die in den Abendstunden die Turnhalle oder den Bolzplatz nutzen, auf den oberen Parkplatz neben dem Bolzplatz ausweichen würden, wäre die Parksituation noch wesentlich entspannter.

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde der aktuelle Vorentwurf durch Herrn Boock präsentiert.

Kontrovers wurden die konzipierten Stellflächen diskutiert. Eine Bürgerin brachte hierbei den Einwand ein, dass die Parkflächen hinter der Turnhalle ungeeignet wären. Die Rückseite der Sporthalle würde oft von Kindern zum Ballspielen genutzt. Hier bestünde durch Ein- und Ausparken erhöhte Unfallgefahr. Daraufhin wurde der Vorschlag unterbreitet, dass alternativ Längsparkflächen an der Turnhalle geschaffen werden könnten.

Neben der Neuordnung des Stellflächenangebotes  gab es außerdem Vorschläge zu den Wegebeziehungen. Hier diskutierten die Bürger über einen barrierefreien Weg, der von der Bushaltestelle zur Turnhalle geplant ist. Weiterhin gab es die Überlegung, den Verlauf der Einmündung auf den Parkplatz zur Turnhalle hin zu optimieren. Der Einfahrtswinkel sei zu steil, bemerkten einige Bürger.  Die Grünflächengestaltung stieß hingegen bei allen Beteiligten auf breite Akzeptanz. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bis auf einen einzelnen Teilnehmer alle Anwesenden mit dem derzeitigen Planungsergebnis zufrieden sind.

Wenn auch sie Anmerkungen oder Vorschläge für die Gestaltung der Freifläche haben, dann melden Sie sich bitte im Stadtteilbüro. Nutzen Sie die Chance, sich aktiv für ihr Wohnumfeld einzusetzen und es nach ihren Wünschen mitzugestalten!

Die nächste Planungswerkstatt findet am 4. Juli 2011 um 17 Uhr im Stadtteilbüro Winzerla statt.

Autor des Beitrages: Anja Höfig

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