Der Umwelt zu liebe – Sind Sie mit dabei?

Der Umwelt zu liebe – Sind Sie mit dabei?

Jena Winzerla. In letzter Zeit wurde ich mehrmals mit dem Thema Müll im Wohngebiet konfrontiert. Schließlich bin ich mit einem bewussteren Blick durch Winzerla gelaufen. Ich meine hier nicht drei Papierschnipsel oder eine Verpackung, die in den Büschen oder auf dem Gehweg liegen, sondern zugemüllte Ecken und Flächen sowie von Kippen gesäumte Wege. Ich will nicht als Moralapostel wirken, sondern wir als Stadtteilbüro möchten Sie für eine Müll-Sammelaktion gewinnen – falls Sie gewillt sind. Andere nennen das Frühjahrsputz. Was haben wir vor? Zum einen wäre es gut, wenn Sie uns solche Müllecken bzw. Flächen im Wohngebiet benennen, die Sie bzw. die direkten Anwohner (immer wieder) stören. Zum anderen wollen wir ihr Engagement bei einer solchen Aktion mitzuwirken abfragen. Vielleicht sagen Sie sich gleich, warum sollte ich da mitmachen, dafür gibt es doch den Kommunal Service oder den Eigentümer, der für die Flächen verantwortlich ist. Und die werden -über meine Nebenkosten oder Steuern finanziert – dafür bezahlt. Und genau hier finde ich, liegt der Systemfehler. Solange es bezahlte Leute gibt, die den verursachten Dreck der anderen wegräumen, entwickelt sich um so schwerer ein Umweltbewusstsein. Letztendlich ist es eine Erziehungsfrage. Wer es nicht im Elternhaus mitbekommen hat, dem bleibt noch die Selbsterziehung. Vielleicht braucht es viele Impulse, um hier etwas zu erreichen. Eine Möglichkeit, lieber Leser, wäre eben eine solche Aktion, um ein Zeichen zu setzen: Wir halten die Umwelt sauber. Egal wer dafür Anderes verantwortlich ist oder sein sollte. Wenn Ihnen das wichtig ist, dann machen Sie mit. Wir würden die Aktion organisieren, vorausgesetzt es melden sich Bürger*innen aus dem Wohngebiet. Geben Sie uns bitte bis zum 22. April im Stadtteilbüro eine Rückmeldung, der Umwelt zu liebe.

2 Kommentare

  1. Sayori - 4. April 2016

    Wie wäre es mit den Haltestellen vor allem in den Gleisbetten! Da sind VIELE HÄSSLICHE STUMMEL zu finden.
    Aber das ist generell der Fall in Jena… In Erfurt noch schlimmer habe ich neulich festgestellt…

  2. Andreas Mehlich - 4. April 2016

    Sehr geehrte/r Frau/Herr Saiyouri,

    wir nehmen dies als Information mit auf. Sollten Sie und/oder andere Bürger*innen sich bis 22. April mit dem konkreten Interesse zurückmelden hier aktiv zu werden, können wir, wie im Beitrag beschrieben, eine gemeinschaftliche Aktion daraus machen. Unser Grundgedanke ist, über das Stadium einer Beschwerde hinaus zu kommen und gemeinschaftlich aktiv zu werden.

    Mit freundlichen Grüßen

    M. Meß

Schreiben Sie eine Antwort

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.