Baumpflanzungen an der Wasserachse

Baumpflanzungen an der Wasserachse

Jena Winzerla. Aufmerksame Bürger fragten im Frühjahr dieses Jahres im Stadtteilbüro nach, warum die Bäume an der Wasserachse gefällt wurden und erkundigten sich, ob es Neupflanzungen gebe. Heute war es endlich soweit. Die Garten- und Landschaftsbaufirma Rosenkranz, die KSJ beauftragte, pflanzte drei Blauglockenbäume (Paulownia tomentosa) und drei Trompetenbäume (Catalpa bignonioides) an der Wasserachse. Die Vorgängerbäume waren abgestorben und mussten gefällt werden, so Matthias Völkel von der Abteilung Baumpflege bei KSJ. Einheimische Bäume wie Eiche, Spitz- und Bergahorn, Eberesche und Kastanie halten den Klimaveränderungen nicht mehr stand. Sie vertragen die extremen Trockenzeiten und heißen Sommer nicht. Dagegen gibt es gute Erfahrungen mit Bäumen aus südlichen Gefilden wie dem Blauglocken- und Trompetenbaum, die resistenter gegenüber Hitze und Trockenheit als einheimische Arten sind, erläuterte Matthias Völkel und sein Kollege Jörg Bachmann. Völkel erwähnte auch, dass weitere zwei Baum-Haseln (Corylus colurna) in der Schrödingerstraße (in der Nähe der Friedrich-Zucker-Straße) gepflanzt werden. Dort waren die Bäume ebenfalls „abgängig“ wie es in der Fachsprache heißt. Über 1000 Euro kostet den Kommunalservice Jena eine Baumpflanzung plus Pflege bis zum abnahmefähigen Zustand (fünf Jahre).

1 Kommentar

  1. Gustav Sucher - 1. Oktober 2018

    Hallo, das finde ich schön, wenn ein neuer Baum gepflanzt wird. Schließlich brauchen wir Sauerstoff zum Atmen und die Bäume unseren CO2 Ausstoß zum futtern. Danke für den tollen Blog Beitrag!

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