Jena Winzerla. Am 15. Januar trafen sich in der Aula der Schillerschule 15 Bürger und Bürgerinnen, um den aktuellen Planungsstand der „Zuckerwiese“ am Seniorenheim „Am Kleinertal“ zu erfahren. In der letzten Planungswerkstatt am 23.10.19 verständigten wir uns über die detaillierte Gestaltung der Fläche, einschließlich der Installation von Spiel- und Funktionselementen. Zu einem Punkt herrschte noch keine Einigkeit, zur geplanten Graffiti-Wand auf der „Zuckerwiese“. Wir verabredeten eine Suche nach möglichen Alternativflächen im Wohngebiet. Eine Alternative wurde genannt, die Mauer an der Trafostation in der Bertolt-Brecht-Straße, gegenüber der Kita Bertolla bzw. dem Waldkindergarten. In Absprache mit dem Eigentümer, der Thüringer Energie AG, kann die Mauer als Graffiti-Wand genutzt werden. Bedingung ist, dass vor Ort – in diesem Falle Streetwork Winzerla – eine „Patenschaft“ für die Wand sowie die Gestaltung übernommen wird. Das wird noch im Team Streetwork abgesprochen. Damit hat sich der offene Punkt geklärt, es wird keine Graffiti-Wand auf der Wiese errichtet. Ein weiterer Punkt war die Pflege der Flächen nach Fertigstellung. Für die Fläche wird ein Pflegeplan von gruppe F ausgearbeitet und nach Ablauf der Gewährleistungsfrist übernimmt der Eigenbetrieb KSJ die Pflegeaufgaben vor Ort. Danach folgte die Vorstellung des finalen Plans von Eva Sittenauer vom Planungsbüro gruppe F aus Berlin. Sie stellte im Detail die Bepflanzung mit Stauden und Stäuchern, Befestigung und Verlauf der Wege, Beleuchtung, Sitzelemente, Installation diverser Spielelemente sowie die verwendeten Materialien vor. Ebenfalls wird es Abschnitte auf der Fläche für eine Blühwiese geben. Auch die derzeit marode Treppenanlage, die zur Wiese führt, wird saniert. Die sogenannte Entwicklungspflege übernimmt für zwei Jahre die ausführende Firma, die das Landschaftsarchitekturbüro plandrei aus Erfurt kontrolliert. In der Diskussion über den Entwurf wurde der Wunsch geäußert, Frühblüher auf die Fläche zu pflanzen und einen Naschpfad, bestehend aus Wildobst (Stichwort Essbare Stadt), anzulegen. Diese Anregungen werden noch eingearbeitet bzw. berücksichtigt. Wie geht es nun weiter? Ehe es zur Bau-Ausführug kommt, geplant für Frühjahr 2021, durchläuft der Plan verschiedene Gremien der Stadt und erst danach erfolgt die Ausschreibung, auf die sich dann die Firmen bewerben können. Wenn Sie Fragen zu den Details haben, dann kommen Sie ins Stadtteilbüro. Wir haben eine Übersichtskarte und Beispiele der Gestaltung, wie es zukünftig aussehen kann.
Hier der finale Entwurf: