„Winzerberge“: Im Frühjahr 2015 geht es weiter

„Winzerberge“: Im Frühjahr 2015 geht es weiter

Jena Winzerla. Seit Anfang vorigen Jahres setzt die Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ in Winzerla das Projekt „Winzerberge“ um. Entlang der Wasserachse werden die Wohnblocks umgestaltet. Über den Stand der Dinge unterhielten wir uns mit Iris Hippauf, die als hauptamtlicher Vorstand gemeinsam mit Klaus-Dieter Boshold die WG „Carl Zeiss“ führt.

Wie ist denn der Stand der Arbeiten bei „Winzerberge“?

Der erste Bauabschnitt, also die Wanderslebstraße 1 bis 19, ist fertiggestellt und wieder bezogen. Insgesamt haben wir 120 Wohnungen in die Kur genommen. Ein ganzer Eingang wurde zurückgebaut, einige Wohnungen zusammengelegt. So sind dort jetzt noch 101 Wohnungen. Alle sind vermietet. Besonders begehrt waren die neu zugeschnittenen großen Wohnungen. Die größten haben jetzt 108 Quadratmeter Wohnfläche.

Gab es größere Probleme während der Bauarbeiten?

Von größeren Problemen sind wir verschont geblieben. Abweichend von der geplanten Ausführung sind wir im Bereich der Wanderslebstraße 11 bis 19 auf keinen ver¬sickerungs¬fähigen Untergrund gestoßen. Dies erforderte zusätzliche bauliche Maßnahmen. Einige Verzögerungen gab es zudem bei der Gestaltung des Wohnumfeldes. So haben wir auf Wunsch der Stadt an einer Stelle eine Grundstücksbereinigung vorgenommen. Zum Vorteil der Anwohner, die jetzt einen breiteren Gehweg nutzen können.

Sind es denn noch die gleichen Mieter wie vor den Bauarbeiten?

Manche Mieter sind während der Arbeiten in ihren Wohnungen geblieben, ein paar sind für die Dauer der Arbeit ausgezogen, die meisten haben sich eine neue Wohnung gesucht. Die Mehrzahl ist im Bestand der WG „Carl Zeiss“ fündig geworden.

Wann geht es weiter?

Im Frühjahr 2015 kommen die Wohnungen in der Bauersfeldstraße 10 bis 20 an die Reihe. Die meisten Mieter sind bereits ausgezogen. Im Jahr darauf – also 2016 – geht es mit den Nummern 9 bis 19 weiter und danach ist die Boegeholdstraße dran.

Sie hatten den Mietern Hilfe für den Umzug in Aussicht gestellt. Wurde das nachgefragt?

Ja, natürlich. Wir haben entweder die Kosten für ein Umzugsunternehmen übernommen oder den Mietern eine pauschale Summe von 1.000 Euro als Entschädigung gezahlt.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit „jenawohnen“?

Wir sind miteinander im Gespräch, müssen uns in vielen Dingen miteinander absprechen. Für ein einheitliches Bild an der Wasserachse wäre es schön, wenn auch „jenawohnen“ aktiv werden würde. Ob da etwas geplant ist, kann ich nicht sagen.

Sollte es Probleme oder Fragen der Mieter geben, wer ist der Ansprechpartner?

Vor dem Baustart 2013 hatten wir die Mieter zu einem Workshop eingeladen und das Projekt vorgestellt. Nun, im zweiten Bauabschnitt, sind die Wohnungen leergezogen, da können die Bauleute richtig durchziehen. Wer Fragen hat, kann sich direkt an die WG „Carl Zeiss“ wenden, Telefon 504174. Ansprechpartner ist Frau Albrecht.

Iris Hippauf (48) ist hauptamtlicher Vorstand der WG „Carl Zeiss“. Das Wohnungsunternehmen unterhält in Winzerla etwa 2.040 Wohnungen.

Das Interview führte Stephan Laudien.

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