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Turnhalle in der Schrödingerstraße wurde saniert

Turnhalle in der Schrödingerstraße wurde saniert

Mehr Raum für den Kindersport war eines der Ziele – Verein „Sport vernetzt“ in Gründung
Die Winzerlaer Turnhalle oberhalb der Schrödingerstraße ist aufwändig saniert worden und konnte am 10. Juni feierlich eingeweiht werden. Neben der technischen Erneuerung des Gebäudes gab es auch eine neue Außengestaltung mit Sportmotiven. Erstellt wurden die Graffiti von der Agentur Löwe Design, umgesetzt durch Marko Kurth und Michael Drosdek vom Duo „Heimatkiosk“.
Das in den 1980er Jahren erbaute Haus war deutlich in die Jahre gekommen, weshalb insbesondere eine energetische Sanierung nötig geworden war. Inzwischen erfülle die Halle die Vorgaben für ein Effizienzhaus 40, erläuterte Janka Löwe vom Eigenbetrieb Kommunale Immobilien (KIJ) der Stadt. So habe man bei Lüftung, Heizung, Stromerzeugung und Warmwasser einen hohen Grad an Selbstversorgung erreicht. Wichtiger noch, so KIJ-Chefin Beate Wachenbrunner, sei das Ziel gewesen, mehr Platz für den Kindersport in Winzerla zu schaffen. Inzwischen gebe es die Möglichkeit für Floorball, Voltigieren, Behindertensport für Kinder, Akrobatik, Kindergarten-Sport und Sportmixgruppen. Einer der Anbieter ist das Projekt „Sport vernetzt“, das Sportkoordinatorin Friederike Fischer am 10. Juni vorstellte. Der Verein in Gründung hat sich auf die Fahnen geschrieben, Kindern zwischen drei und zehn Jahren Bewegungsangebote zu unterbreiten. Zu den Gründungsmitgliedern zählen Jenas Sozialdezernent Johannes Schleußner, außerdem der „Head of Sport“ des Basketballvereins Alba Berlin sowie ein Vertreter des Jenaer Basketballvereins Science City Jena. „Die Gründungsversammlung hat es bereits gegeben, die Unterlagen liegen beim Amtsgericht“, sagte Friederike Fischer. Sobald die Vereinsgründung durch ist, werde es eine Auftaktveranstaltung geben, vermutlich Anfang September. Besonders positiv aus Fischers Sicht: Der Jenaer Stadtrat stimmte der Vereinsgründung zu und stellte finanzielle Unterstützung in Aussicht.
Wie KIJ mitteilte, wurden 2,06 Millionen Euro in die Sanierung investiert, dazu rund 480.000 Euro aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude und 200.000 Euro aus dem Förderprogramm „Klima Invest“ des Freistaats Thüringen.

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