Gehe zum Inhalt

Spender auf Gegenbesuch

Jena Winzerla. Hilfe vor Ort - Verein für Soziale Arbeit e.V.
Jena Winzerla. Hilfe vor Ort - Verein für Soziale Arbeit e.V.

Jena Winzerla. Ende Februar dieses Jahres waren Vertreter des Vereins „Hilfe vor Ort“ (HivO) zur Analytik Jena AG eingeladen worden, wo sie eine großzügige Spende entgegennehmen konnten (wir berichteten). Nun gab es im Dezember den Gegenbesuch in Winzerla. Die Personalleiterin der Firma, Grit Petzholdt-Gühne und ihre Amtsvorgängerin Franziska Buchholz informierten sich über die Vereinstätigkeit in Winzerla. Dabei wurde ausgelotet, ob sich die Hilfe für den Verein verstetigen lässt. Ariane Sündermann von HivO sagte, die Spende des Unternehmens sei Gold wert gewesen. So kamen die Tankgutscheine bei der Familienfahrt zum Einsatz. Dabei verbrachten neun Familien mit zahlreichen Kindern fünf Tage in Großbreitenbach auf dem Campingplatz – für viele der einzige Urlaub des Jahres. Außerdem hätten die betreuten Familien die Gelegenheit gehabt, sich mal etwas Besonderes zu leisten. Wie Tino Bauer von HivO erklärte, werden aktuell etwa 50 Familien betreut, wobei der Kontakt in der Regel über das Jugendamt hergestellt wird. „Bei der Einzelfallhilfe gehen wir direkt mit in die Haushalte“, erklärte Ariane Sündermann. In Absprache mit den Familien werde ein Erziehungsplan aufgestellt, der als Richtschnur dient. Im Mittelpunkt steht das Wohl der Kinder. In den meisten Fällen sei die Hilfe willkommen, nur manchmal stimme die Chemie einfach nicht.

„Hilfe vor Ort“ ist seit fast 20 Jahren in Winzerla aktiv. Gegründet wurde der Verein durch Professoren und Studenten der Fachhochschule Jena; ein Ableger ist der Freizeitladen. Familien werden auch in Jena-Zentrum und Nord betreut, inzwischen gibt es eine Partnerschaft mit Apolda.

zurück zur Übersicht
Logo: Kofinanziert von der Europäischen Union Logo: Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden

ThINKA wird durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert sowie von der Stadt Jena kofinanziert. Die Arbeit des Stadtteilbüros wird durch Städtebaufördermittel unterstützt.