Rückblick Sommerbüro ThINKA

In den ersten beiden Augustwochen waren wir, Anne Peuckert und Andreas Mehlich, mit unserem ThINKA-Büro vor Ort am Flößerbrunnen. Ziel war es, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, um zu erfahren, was Sie bewegt bzw. ob es ein Thema in Winzerla gibt, was Sie beschäftigt.

Als Türöffner für die Gespräche diente uns die Galerie „Schönes Winzerla“. Wir zeigten über dreißig Motive, die uns Bürger*innen eingeschickt haben. Meist kamen wir über die Bilder ins Gespräch. Insgesamt sprachen wir mit über 70 Personen. Zum Teil weckten die Motive alte Erinnerungen, und so ging es zeitlich auch mal in die 1980er Jahre.

Wir waren sehr erstaunt und zugleich erfreut, dass alle, außer zwei Bürgerinnen, sich sehr positiv und zufrieden über den Stadtteil äußerten. Natürlich wurden auch Themen genannt, die Sie beschäftigen wie Sauberkeit, Sperrmüll, Klima, der Standort des Bürgerzentrums, fehlende Bordsteinabsenkungen für Rollstuhlfahrer oder der Wunsch nach einem Café sowie der Verlängerung der Buslinie 12. Die Gespräche waren zum Teil persönlich und sehr facettenreich. So wurde auch mal über eine Stunde lang die „Regional- und Weltgeschichte“ reflektiert. Da wir von ThINKA auch beratend tätig sind, und in den Gesprächen auch persönliche Bedarfe genannt wurden, konnten wir gleich vor Ort Termine für eine Beratung vereinbaren. Einige Bürger suchen nach Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Hierzu werden wir noch Nachgespräche führen.

Unser Stand hatte nicht nur in der Bürgerschaft Aufmerksamkeit geweckt, sondern auch bei zwei Institutionen, die sich dazu gesellten, das Solidarische Gesundheitszentrum und die Wohnberatung der Stadt Jena. Ebenfalls besuchte uns auch ein zukünftiger Beratungslehrer, mit dem wir ins Gespräch über mögliche Projekte kamen.

An dieser Stelle wollen wir uns herzlich bei all jenen bedanken, die sich auf ein Gespräch mit uns eingelassen haben.