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Im Winzerlaer Jugendzentrum gibt es einen neuen Mitarbeiter

Jena Winzerla. Hemme
Jena Winzerla. Hemme

Jena Winzerla. Im Jugendzentrum „Hugo“ gibt es Verstärkung für das Team: Maximilian „Hemme“ Hemmerling ist seit Juli hauptamtlich neu dabei. Ganz neu ist „Hemme“ freilich nicht im „Hugo“: Der gebürtige Geraer („Gersche Fettgusche“) hat schon 2014 am „Hugo“-Imagesong mitgearbeitet. Überhaupt ist der 29-Jährige gerade in Sachen Musik ein Experte. Er betreute die Musikbaustelle mit, gab Rap-Workshops und kümmerte sich um den Bandraum im „Hugo“. Zu Beginn dieses Jahres war „Hemme“ noch im Jugendhaus Hermsdorf tätig, nun hat er fest im „Hugo“ angeheuert.

Studiert hat „Hemme“ Soziologie an der Universität Jena und mit dem Master of Arts abgeschlossen. In grauer Vorzeit war er zudem mal Biologisch-Technischer Assistent am Berufsschulzentrum Göschwitz („Das meiste davon habe ich inzwischen vergessen.“).
Auf seine Schwerpunkte in der Jugendarbeit angesprochen, sagt „Hemme“: „Musik im Allgemeinen, Rap im Speziellen. Außerdem liebe ich unglaublich miese Wortspiele und Vergleiche!“ Ein weiteres Faible sei „Computer-Gedöns“, sprich Hardware kennenlernen und basteln, Zocken und Gaming, zudem Audio- und Video-Recording, -Schnitt und -Mix. „Ich verfolge auch politische und gesellschaftliche Diskurse und führe die entsprechenden Diskussionen.“

Was „Hemme“ vorschwebt sind Kooperationen der Jugendzentren in Jena mit der Kulturszene der Stadt und dem ländlichen Raum im Umfeld. Er möchte kulturelle Angebote mit politischer Bildung verknüpfen und die Audio- und Videopräsenz des Jugendzentrums aufpolieren, um Imagepflege und Öffentlichkeitsarbeit zu verbinden. „Ich organisiere gern HipHop-Veranstaltungen und möchte gern die Jenaer Rap-Szene miteinander vernetzen“, sagt „Hemme“. Natürlich würde er als Künstler selbst davon profitieren. Im „Hugo“ werde er sich natürlich auch von den Ideen der Jugendlichen und des Teams inspirieren lassen.

Seinen Musikgeschmack beschreibt „Hemme“ selbst mit Rap, „überwiegend deutschsprachig, mit Tendenz in Richtung Oldschool-Boombap“ und mit gesellschaftlich-politisch-kritischem Einschlag. Manchmal aber auch nur stumpfe Battle-Zeilen und über zwölf Ecken gedachte Vergleiche. Die Palette reicht von „Antifuchs“ über „Presslufthanna“ und Samy Deluxe bis „Weekend“. Die „Hugo“-Besucher werden diese und weitere Bands in nächster Zeit besser kennenlernen, dafür wird „Hemme“ schon sorgen.

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