Ein Mosaik pfiffiger Spielideen im Winzelaer Zentrum
Jena Winzerla. Was für eine Erfrischung, eine Wasserbombe zerplatzen zu lassen und sich dem kühlen Nass auszusetzen! Zu den Wasserachsenspielen am 22. Juni waren die Wasserbomben das probate Mittel gegen die drückende Hitze, obwohl die Spielregeln ja eigentlich vorsehen, die Bomben heil ins Ziel zu bringen. „Wir hatten über 100 Mitspieler, es war richtig was los“, sagt Steffen Landeck vom Verein „AndersGleich“. Gemeinsam mit zahlreichen weiteren Akteuren etwa von „Jenawasser“, dem Jugendzentrum „Hugo“, dem Freizeitladen, „jenawohnen“ und aus Trießnitz- und Schillerschule wurden die Spiele ein voller Erfolg. Von der „Sibylle“ bis zum Stadtbalkon war eine wilde Wasserbombenrallye zu absolvieren, die über neun Stationen führte. Von Geschicklichkeitsspielen über Zielübungen bis zu Quizfragen führte der Parcours, der am „Circus Momolo“ endete. Zielvermögen war beim Wasserbomben-Kegeln gefragt, geschickte Hände an der Katapult-Station. Das Katapult hatte Oliver Graf gebaut, bedient wurde es von Hannah Fürschke und Jan Storbeck vom Freizeitladen. Vorm Büro des Ortsteilbürgermeisters befragte Dana Günther von „Jenawasser“ die Kinder nach ihrem Wissensstand zur Ressource Wasser. Weiter unten, am Stadtbalkon, stand Marco Fiedler am Rost und briet die mitgebrachten Würste, Käse und ähnliches.
Es war die fünfte Auflage der Wasserachsenspiele, nachdem sie wegen der Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren ausgefallen waren. Bei bestem Wetter sorgte der Parcours für eine belebte Wasserachse und viel Spaß. Mitorganisator Steffen Landeck sprach von vielen Ideen und Stationen, die sich wie ein Mosaik zu einem großen Spiel zusammenfügten. Einen kleinen Wermutstropfen gab es aber: Joachim Weinsheimer von KSJ hatte im Vorfeld mitgeteilt, dass der Trinkbrunnen auf Höhe Schillerschule noch nicht in Betrieb genommen werden kann. Der Brunnen läuft noch immer nicht.