Am 22. Juni gibt es wieder die Wasserachsenspiele
Jena Winzerla. Endlich ist es wieder soweit: Für Mittwoch, den 22. Juni, wird von 15 bis 18 Uhr zu den Wasserachsenspielen Winzerla geladen. Los geht es an der „Sibylle“, wo eine wilde Rallye entlang der Wasserachse gestartet wird, deren Zieleinlauf am Stadtbalkon sein wird. „In diesem Jahr gibt es zehn Vereine oder Institutionen, die gemeinsam die Wasserachsenspiele ausrichten“, sagt Steffen Landeck vom Verein „AndersGleich“. Zu nennen wären noch die Trießnitz- und die Schillerschule, die „Pusteblume“, der Freizeitladen und das Jugendzentrum „Hugo“, das Stadtteilbüro und „jenawohnen“. Neu dabei sind der „Circus Momolo“ und „Jenawasser“. Zur fünften Auflage der Spiele wird es wieder einen Geschicklichkeitsparcours mit zahlreichen Spielelementen geben. Der Spaß am Mitmachen steht im Vordergrund, Jung und Alt können sich beteiligen. Um allen Teilnehmern eine Stärkung anbieten zu können, stellt das Stadtteilbüro einen Rost und einen Grillmeister zur Verfügung. Das Grillgut muss sich jeder selbst mitbringen!
Unterdessen gab es am 13. Mai bereits das Signal „Wasser marsch!“ Wie Joachim Weinsheimer vom Eigenbetrieb Kommunalservice Jena (KSJ) mitteilte, verlief der Start in die Brunnensaison 2022 recht holprig. Doch während Brunnen in anderen Stadtteilen noch trocken lagen, wurden mit Blick auf den 13. Mai, dem Tag des Kunstspaziergangs entlang der Wasserachse, die wassertechnischen Anlagen Winzerlas wieder in Betrieb genommen. Doch es bleiben zwei Problemfälle: Der Sibyllenbrunnen und der Trinkwasserbrunnen. Hier seien noch Maßnahmen am Hausanschluss notwendig, so Joachim Weinsheimer. Ein Probelauf der „Sibylle“ verlief am 13. Mai erfolgreich, am Trinkbrunnen muss jedoch noch die Wasserqualität ermittelt werden. Ohne grünes Licht vom Gesundheitsamt kann der Brunnen nicht in Betrieb gehen. Joachim Weinsheimer sagte, im besten Falle könne der Trinkbrunnen Ende Mai funktionieren. Sorgen bereitet den Brunnenleuten jedoch noch immer „Schrödingers Katze“ unterhalb der „Sibylle“. Hier gibt es ein Problem mit der elektrischen Ansteuerung. Versuche, diese Steuerung im vorigen Jahr neu zu programmieren, seien fehlgeschlagen. Nun soll die Abteilung Elektrotechnik die Ansteuerung des Magnetventils der Katze instandsetzen. Da Katzen bekanntlich wasserscheu sind, ist noch nicht bekannt, wann der Wasserstrahl wieder in Richtung „Sibylle“ spritzt.