Fußgängerüberweg in der Oßmaritzer Straße

Fußgängerüberweg in der Oßmaritzer Straße

Jena Winzerla. Am 28. April erfolgte ein Treffen mit den zuständigen Fachdiensten vor Ort. Friedrich Wilhelm Gebhardt hatte neben der Direktorin der Gemeinschaftsschule Petra Prauße, den Stadtteilmanager Andreas Mehlich, den Fachdienstleiter Verkehrsorganisation Wolfgang Apelt sowie den zuständigen Sachbearbeiter für Winzerla, Frank Höhn, sowie Silke Baumann vom Fachbereich Stadtumbau/Team Verkehrsplanung eingeladen. Hintergrund der erneuten Diskussion sind zum einen besorgte Eltern, vor allem aber der Fakt, dass neuerdings auch Erstklässler die Schule besuchen. Herr Apelt verwies erneut auf die Sach- und Gesetzeslage, die letztendlich gegen einen Fußgängerüberweg oder eine Ampel sprechen, zumal für Winzerla Tempo 30 gilt. Apropos Tempo 30. Herr Apelt zückte auch eine Grafik aus der Tasche, eine Messung des Verkehrsaufkommens und der Geschwindigkeit in der Oßmaritzer Straße, die vom 10.03. bis 17.03.14 erfolgte. Diese Statistik unterminiert eher die Argumente der Protagonisten für einen Fußgängerüberweg, denn die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt sogar noch unter 30 km/h.

Dennoch einigte man sich auf Alternativlösungen. Zum einen wurden Schülerlotsen vorgeschlagen, deren Bereitstellung eine Angelegenheit der Schule ist. Frau Prauße will sich diesem Thema annehmen und sich mit der zuständigen Stelle bei der Polizei, die für die Ausbildung der Schülerlotsen verantwortlich ist, in Verbindung setzen. Eine weitere verkehrstechnische Maßnahme wird die Aufstellung von weißen „Gefahrentafeln“ mit der Aufschrift Schulweg sein.
Diskutiert wurde auch die Situation des haltenden Busses auf der Seite der Eigentumsanlage. Auch hier verbirgt sich Gefahrenpotenzial, wenn nämlich Autos den Bus überholen und gleichzeitig vor dem Bus Kinder die Straße queren wollen. Der Fachdienst Verkehrsorganisation wird hierfür die Einschaltung der Warnblinkanlage beim haltenden Bus anordnen. Das heißt, es darf nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeigefahren werden. Die verkehrsrechtlichen Anordnungen erfolgen im Juni.

1 Kommentar

  1. sinnfrei - 4. Juni 2014

    Ampel vor der Schule: Also beim besten Willen. Versteht überhaupt noch einer diesen Unsinn von dem Team Verkehrsdienst??
    Einerseits will man eine Ampel in der Rudolstädter am Damaschkeweg hinbauen, weil es moderner ist als der VORHANDENE und SICHERE Tunnel, andererseits hat man mal schnell in einer Nacht und Nebelaktion eine überaus wichtige Ampel demontiert, weil es angeblich ja so sicher ist in der Osmaritzer. Und für alles hat das Team ein Erklärung, das ist schon toll.
    Thema Zebrastreifen: Gibt es zwei mal in der Schrödinger und einmal in der Schradestraße, beide in der Tempo 30 Zone. Vor dem Hugo, ebenfalls in der gleichen Zonen war ein Zebrastreifen nicht möglich. Wissen die überhaupt was sie tun?
    Vielleicht sollte in den Amtstuben mal etwas moderneres rein, vielleicht ein Internet-Anschluss um googlen zu können was machbar und sicher ist??

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